TK-Anlage günstig

Sparen mit einer Telefon Flatrate

Der Begriff Flatrate stammt aus dem Englischen und bedeutet frei übersetzt so viel wie Niedrigtarif. Die für eine Flatrate zu entrichtenden Entgelte werden pauschal für einen bestimmten Zeitraum erhoben. Eine Abrechnung der einzelnen Verbindungen erfolgt nicht, wobei bei den meisten Anbietern

jedoch Sonderrufnummern wie Telefonauskunft und telefongebundene Abstimmungssysteme separat in Rechnung gestellt werden. Einen Einzelverbindungsnachweis kann man deshalb trotzdem bekommen. Er kann entweder aus dem Protokoll der Steuersoftware des Routers herauskopiert oder über die Kundencenter im Internet abgerufen werden, wenn er nicht von vornherein als Anlage zur monatlichen Rechnung mitgeschickt wird.

Bei kühlen Rechnern kommt die Frage auf, wie sich die Provider das leisten können, vor allem, wenn man zu den Kunden gehört, die bei einer Einheitenabrechnung kräftig draufzahlen müssten. Ausgangspunkt der Überlegungen ist, dass es viele Menschen gibt, die eine Flatrate wählen, weil sie dadurch ihre Kosten für Telefonie und Internetzugang immer im Überblick haben. Ein großer Teil nutzt diese Flatrate nur zu einem Bruchteil dessen, was sie dafür bezahlen. Das wiederum macht bei den Providern eine Mischkalkulation möglich, die die Einheiten auffängt, die bei anderen Kunden über den durch die Flatrate abgedeckten Bereich hinaus anfallen. Außerdem lassen die Provider sich bei der Vertragsgestaltung ein Sonderkündigungsrecht einräumen, von dem sie Gebrauch machen können, wenn der einzelne Kunde über Gebühr hohe Kosten verursacht.

In den meisten Fällen ist die Flatrate für das Internet gleich mit einer Flat für die Festnetztelefonie verbunden. Die greift jedoch nur, wenn man seine Telefonanlage so einstellt, dass die ausgehenden Telefonate über eine Internetrufnummer geführt werden. Diese kann man entweder beim Provider beantragen oder man lässt seine bereits vorhandene Festnetznummer für die Auswahl über das Internet frei schalten. Auf diese Weise wird im Hintergrund für den Nutzer unbemerkt Voice over IP genutzt. Dabei übernimmt der Router die Aufgaben einer Schnittstelle zwischen den analogen Telefonen und der digitalen Übertragung über das Internet. Je nach Einstellung können eingehende Telefonate entweder von allen vorhandenen oder von ausgewählten Rufnummern entgegen genommen werden. Da der Router mehrere Ausgänge in Form von analogen Ports, USB, LAN und WLAN zur Verfügung stellt, kann man über die Einstellungen in der Software des Routers festlegen, welche Rufnummer(n) auf welches Endgerät weiter geschaltet werden.

Am besten rechnet sich eine solche Flatrate natürlich für den Kunden, der sie kräftig nutzt. Der Vorteil dabei ist, dass der Router bis auf die wenigen Minuten der Zwangstrennung permanent online ist und auch schon eine 3000er Leitung so viel Kapazität zur Verfügung stellt, dass zwei Telefonate parallel geführt werden können und zusätzlich der Internetzugriff über den Rechner möglich ist. Neuere Flatrates schließen auch die Festnetztelefonie vom Handy aus mit ein. Das ist möglich, weil man sich auch hier die Voice over IP Technologie zu nutze macht. Unbemerkt vom Anrufer wählt sich das Handy an der nächstgelegenen Stelle ins Internet ein. Dafür geben die anbietenden Provider spezielle Karten aus, auf denen die Daten der Kunden für den Internetzugang mit gespeichert sind. Dadurch können auch andere über die Flatrate zur Verfügung gestellten Dienste des jeweiligen Providers vom Mobiltelefon aus ebenfalls mit nutzbar gemacht werden.